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Titel Chronik 2024
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Chronik von der Liegenschaft "Frohwies"

Text Chronik 2024
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Seit dem 1. Januar 2004 bewirtschaften nun Monika und Christian Müller-Roth die Liegenschaft "Frohwies" in der 3. Generation. Unser Ziel ist es, die Traditionen des Hauses weiter zu pflegen und in diesem Stiele weiterzuführen. Wir sind aber auch für neue Sachen offen und sind gespannt, was die Zeit noch alles mit sich bringt.

Am 20. August 1996 verstarb Frieda Müller-Raschle, erst 55-jährig durch ein Herzversagen. Von da an bewirtschaftete Ernst Müller den Betrieb mit Restaurant mit verschieden Angestellten und Aushilfen weiter bis und mit Dezember 2003.

Im Jahre 1962 heiratete Ernst Müller jun. Frieda Raschle und übernahm die Landwirtschaft pachtweise. Im selben Jahr gründete Ernst zusammen mit Willi Valotti die Kapelle "Echo vom Hemberg". Am Klavier wurden die beiden von Amalie Müller und am Bass von Hermann Bösch begleitet. Später löste Walter Alder Amalie am Klavier und Köbi Schiess Hermann Bösch am Bass ab.

Die Kapelle war in der ganzen Schweiz bestens bekannt und sie durften viele schöne Auftritte an Radio- und Fernsehveranstalltungen erleben.

Bis in die späten 70-er Jahre durften viele Feriengäste in diesem Haus begrüsst werden. Dann kam die Zeit, in der das Fliegen immer günstiger wurde und viele Leute ihre Ferien im Ausland verbrachten. Ferien auf dem Land waren einfach nicht mehr "Mode".
 

Bis zum Jahre 1960 war die Frohwies eine Sommerwirtschaft und über die Wintermonate geschlossen. In den Sommermonaten verbrachten viele Kurgäste aus der ganzen Schweiz Ihre Ferien hier.
 
Bis ca. im Jahre 1965 hatte es in der Pension 2 Einzelbadewannen und ein Doppelbad. Die Hauseigene Quelle lieferte Eisenhaltiges Wasser, welches in grossen Häfen erhitzt wurde. Viele Leute kamen ins Gasthaus um ein Bad zu nehmen, da dies in den meisten Häusern zu dieser Zeit noch keine vorhanden waren. Anschliessend wurde noch ein tüchtiger Jass geklopft oder noch etwas gegessen. Die Quelle liefert auch heute noch das Wasser für unsere Tiere im Stall.
  
Es hatte in dieser Zeit auch viele Kriegsflüchtlinge in der gesamten Region. In St.Peterzell waren viele Polen interniert, welche dann in die Pension kamen um ein Bad nehmen zu können.
 
Die beiden hatten bestimmt keinen leichten Anfang, denn zu dieser Zeit war die Wirtschaft sehr schwach und im Jahr 1939 brach dann der 2. Weltkrieg aus. Im November diesen Jahres kam Ernst jun. zur Welt. Da Ernst Müller sen. der Ackerbau alles andere als fremd war, ging er während den Kriegsjahren in der ganzen Gemeinde die Felder säen und dreschen, während Hulda Zuhause die Pension und das Gasthaus führte, sowie die Kinder auferzog.

Ernst Müller sen. wuchs im Winzenberg oberhalb Lütisburg auf der Liegenschaft "zur frohen Aussicht", welches ebenfalls ein Gasthaus und eine Pension war auf. Im Alter von ca. 20 Jahren wollte Ernst mit ein paar Kollegen aus der Umgebung nach Amerika auswandern, was in den 20-er und 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts viele Europäer wagten. Aber genau zu jener Zeit wurde Ernst sehr krank und konnte folglich nicht mit seinen Kollegen nach Amerika reisen. Bald lernte Ernst Hulda Rhyner vom Bolten, ebenfalls ein Wirtshaus oberhalb Nassen, kennen und heiratete Sie. Im Jahre 1937 zogen die beiden vom Winzenberg nach Bächli und Übernahmen die Liegenschaft " zur frohen Wies".

Durch einen tragischen Unfall beim Holzen verunglückte der junge Nachfolger der Familie Näf tödlich und deshalb wurde die Liegenschaft verkauft.
Bilder Chronik 2024
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Bevor Ernst Müller sen. im Jahre 1937 die Liegenschaft "zur frohen Wies" käuflich erwarb, waren etwa 5 bis 6 Generationen Näf auf dieser Heimat.

Zum Vergleich; in Hemberg wohnen im Jahre 2006 noch 950 Einwohner!

Die Gemeinde Hemberg war von ca. 1820 bis 1900 eine Stickereihochburg und in dieser Zeit zählte die Gemeinde 2200 Einwohner, wovon viele von Ihnen von der Stickerei lebten. 

Über die Besitzer der Liegenschaft zu diesen Zeiten ist leider nichts bekannt, da zu dieser Zeit Handänderungen noch nicht Grundbuchamtlich festgehalten wurden. Durch mündliche Überlieferungen ist bekannt, dass die Frohwies früher ein sogenantes "Tätschhaus" war, wie es in dieser Region noch üblich war. Zudem hatte es wie in vielen Häusern im Toggenburg um das 18. Jahrhundert im Keller ein Sticklockal.

Diese Jahreszahl ist in der Fassade auf der Sonnenseite eingearbeitet. Daraus lässt sich vermuten, dass dieses Haus also im Mittelalter erbaut wurde. Natürlich war die Form des Hauses noch nicht dieselbe wie man es heute kennt, wurden doch immer wieder Renovationen und Umbauten getätigt. Wir nehmen an, dass im Jahre 1733 ein weiterer Umbau am Haus gemacht wurde, denn auch diese Jahreszahl ist in die Fassade eingearbeitet.
 


Oben links: Pension und Bad zur frohen Wies um ca. 1890 / Oben rechts:Pension und Bad zur frohen Wies um 1910 / Unten links: Gasthaus und Pension Frohwies um 1950 / Unten  rechts: ​Wirtschaft und Bad zur frohen Wies um 1920

Oben links: Ernst und Hulda Müller-Rhyner vor der Frohwies / Oben rechts: Alter Wegweiser vom Fussweg zur frohen Wies / Unten links: Kapelle "Echo vom Hemberg" vl. Willi Valotti, Walter Alder, Ernst Müller, Köbi SchiessUnten  rechts: Familie Müller im Jahre 1994 

Familie Müller im Jahre 1994 (Name und Jahrgang)
Oben: Ueli 1967, Ernst 1964, Esther 1962
Mitte: Christian 1979, Amalie 1969, Frieda und Ernst, Regina 1976
Unten: Peter 1983, Frieda 1985
Kontakt 2024
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Kontakt

Gasthaus & Pension Frohwies
Fam. C. & M. Müller-Roth
9633 Bächli Hemberg

Telefon +41 71 377 11 43
info@frohwies.ch 

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