Bevor Ernst Müller sen. im Jahre 1937 die Liegenschaft "zur frohen Wies" käuflich erwarb, waren etwa 5 bis 6 Generationen Näf auf dieser Heimat.
Zum Vergleich; in Hemberg wohnen im Jahre 2006 noch 950 Einwohner!
Die Gemeinde Hemberg war von ca. 1820 bis 1900 eine Stickereihochburg und in dieser Zeit zählte die Gemeinde 2200 Einwohner, wovon viele von Ihnen von der Stickerei lebten.
Über die Besitzer der Liegenschaft zu diesen Zeiten ist leider nichts bekannt, da zu dieser Zeit Handänderungen noch nicht Grundbuchamtlich festgehalten wurden. Durch mündliche Überlieferungen ist bekannt, dass die Frohwies früher ein sogenantes "Tätschhaus" war, wie es in dieser Region noch üblich war. Zudem hatte es wie in vielen Häusern im Toggenburg um das 18. Jahrhundert im Keller ein Sticklockal.
Diese Jahreszahl ist in der Fassade auf der Sonnenseite eingearbeitet. Daraus lässt sich vermuten, dass dieses Haus also im Mittelalter erbaut wurde. Natürlich war die Form des Hauses noch nicht dieselbe wie man es heute kennt, wurden doch immer wieder Renovationen und Umbauten getätigt. Wir nehmen an, dass im Jahre 1733 ein weiterer Umbau am Haus gemacht wurde, denn auch diese Jahreszahl ist in die Fassade eingearbeitet.
Oben links: Pension und Bad zur frohen Wies um ca. 1890 /
Oben rechts:Pension und Bad zur frohen Wies um 1910 /
Unten links: Gasthaus und Pension Frohwies um 1950 /
Unten rechts: Wirtschaft und Bad zur frohen Wies um 1920
Oben links: Ernst und Hulda Müller-Rhyner vor der Frohwies
/ Oben rechts: Alter Wegweiser vom Fussweg zur frohen Wies
/ Unten links: Kapelle "Echo vom Hemberg" vl. Willi Valotti, Walter Alder, Ernst Müller, Köbi Schiess
/ Unten rechts: Familie Müller im Jahre 1994
Familie Müller im Jahre 1994 (Name und Jahrgang)
Oben: Ueli 1967, Ernst 1964, Esther 1962
Mitte: Christian 1979, Amalie 1969, Frieda und Ernst, Regina 1976
Unten: Peter 1983, Frieda 1985